LOCALITE RapidPrototyping






Die LOCALITE GmbH bietet Dienstleistungen zur Erstellung von Rapid Prototyping Modellen auf Basis von 3D-Datensätzen an.

Unser Leistungsumfang besteht aus:
  • Analyse von 3D-Datensätzen
  • Skalierung
  • Segmentierung
  • Export in ein geeignetes Datenformat

Über unser Partnerfirmen-Netzwerk können wir für Sie auch den Arbeitsschritt der Modellfertigung gerne mit übernehmen - Sie erhalten den fertigen Prototyp qualitätskontrolliert aus einer Hand. Die Auswahl der Prototyp-Materialien ist dabei von Ihrer Problemstellung abhängig. Wir können die Fertigung in Metallen (verschiedene Legierungen) oder Kunststoffen (Lasersinterung, GfK-/CfK-Laminate, ...) anbieten.

Wir können jeden beliebigen 3D-Datensatz einlesen und stimmen zudem die Art der Aufbereitung des Datensatzes individuell mit Ihnen ab. Mit unseren leistungsstarken, komplett selbst entwickelten Softwarekomponenten können wir unterschiedlichste Wünsche in der Bearbeitung erfüllen. Individuelle Datensatzformate, spezielle Datensatzaufbereitungen oder besondere Fertigungswünsche für den Prototypen stellen daher für uns kein Problem dar. Wir sind nicht an eine fertige, rigide Softwareapplikation gebunden, sondern implementieren bei Bedarf spezielle Funktionen, um Ihren Anforderungen nachzukommen.

Beispielanwendung

Für maßgefertigte Implantate wie z.B. Individualprothesen, Tumorprothesen und Beckenteilersatz, ist die Planung und Fertigung anhand patientenspezifischer Prototypen Standard. Die LOCALITE GmbH unterstützt hier in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen und Ärzten einige wichtige Teilschritte des kompletten Prozesses, die hier am Beispiel eines Beckenteilersatzes skizziert werden sollen.

  • CT-Daten des erkrankten Patienten wurden erstellt.
  • Diese CT-Daten (DICOM-Format) wurden eingelesen (512er Matrix, 1,5 mm Schichtabstand) und individuell segmentiert.
  • Das segmentierte Becken wurde auf 103% vergrößert und als STL-Datensatz exportiert.
  • Das STL Modell des Beckens wurde Laser gesintert.
  • An dem Modell wurde durch die Ärzte die Resektion (Probe-OP) durchgeführt.
  • Das resektierte Beckenteil wurde partiell bearbeitet und diente so als Implantatvorlage.
  • Die Implantatvorlage dient nun zur Herstellung des eigentlichen Implantats (Abguss, gebrannte Form). In diesem Herstellungsprozess kommt es zu einer Schrumpfung (von 103% auf 100%).
  • Vom verbliebenen Beckenmodell wurde erneut ein CT aufgenommen. Dieser Datensatz dann eingelesen, auf 100% verkleinert und als DICOM-Datensatz exportiert. Zur Qualitätssicherung wurde ein Vergleich mit dem Originaldatensatz des Patienten vorgenommen, wobei die Passgenauigkeit mit einem speziell entwickelten Softwaremodul geprüft wurde.
  • Die CT-Datensätze wurden in ein Navigationssystem eingelesen, wodurch die Resektionen zielgenau durchgeführt werden konnten.